Übersicht Rehabilitation
Abgeschlossene Rehabilitation
Informationen zum Datensatz
- Erhebungsdesign: Querschnitt
- Datenquelle: SK94
Kurzbeschreibung
Scientific Use File Abgeschlossene Rehabilitation (SUF.RSDJ):
Grundlage des Querschnittsdatensatzes SUF.RSDJ ist die Reha-Statistik-Datenbasis (§ 4 RSVwV, SK94). Die Grundgesamtheit des SUF.RSDJ bilden Personen, die mindestens eine medizinische oder berufliche Rehabilitation abgeschlossen haben. Dargestellt werden jeweils die jüngsten Reha-Leistungen der Person; für die medizinische Rehabilitation ist dies auf vier, für die berufliche Rehabilitation auf sechs beschränkt. Es wird eine disproportional geschichtete Zufallsstichprobe gezogen, die 10 Prozent für Personen mit mindestens einer medizinischen Leistung, 35 Prozent für Personen mit mindestens einer Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben sowie 35 Prozent für Personen, die sowohl medizinische als auch berufliche Leistungen in Anspruch genommen haben.
Neben soziodemographischen Angaben fließen Informationen aus Reha-Antrag und -Bescheid wie beispielsweise Leistungs- oder Durchführungsart ein. Die sozialmedizinische Dokumentation bei Entlassung umfasst unter anderem Informationen zu Reha-Dauer, Behandlungsform, fünf ICD-Diagnosen, Entlassungsform, Vorschläge für nachfolgende Maßnahmen, Arbeitsfähigkeit und Leistungsvermögen.
Abgeschlossene Rehabilitationen im Versicherungsverlauf
Informationen zum Datensatz
- Erhebungsdesign: Verlaufsdaten
- Datenquelle: SK94
- Population: Personen mit abgeschlossenen Leistungen zur Rehabilitation + 3 Vergleichskohorten
- Merkmale:
soziodemografische Merkmale,
Merkmale zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation inkl. Diagnosen,
Daten zum Rentenzugang inkl. Diagnose bei EM-Rente,
Versicherungsbeiträge und -zeiten - Stichprobendesign: disproportionale, geschichtete Stichprobe
Kurzbeschreibung
Scientific Use File Abgeschlossene Rehabilitation im Versicherungsverlauf (SUF.RSDV):
Grundlage des Verlaufsdatensatzes SUF.RSDV ist die Reha-Statistik-Datenbasis (§ 4 RSVwV, SK94), die über medizinische und berufliche Rehabilitationen und Rentenleistungen aus einem 8-Jahres-Zeitraum sowie über Versicherungsbeiträge und Beitragszeiten aus einem 11-Jahres-Zeitraum berichtet. Enthalten sind darüber hinaus drei Vergleichskohorten (eine Verstorben- und zwei Geburtskohorten). Die Grundgesamtheit des SUF.RSDV bilden Personen, für die gilt, dass mindestens eine Rehabilitation im Berichtszeitraum beendet wurde und/oder der Rentenbeginn mindestens einer bewilligten Erwerbsminderungsrente, Altersrente oder Rente wegen Todes im Berichtszeitraum lag und/oder die Person einer der Vergleichskohorten angehört. Es wird eine disproportional geschichtete Zufallsstichprobe gezogen, die 40 Prozent für Personen mit mindestens einer Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben und 20 Prozent für Personen mit mindestens einer medizinische Reha-Leistung sowie 20 Prozent für Personen, die mindestens eine Rentenleistung in Anspruch genommen haben bzw. einer der Vergleichskohorten angehören, umfasst.
Neben soziodemographischen Angaben fließen Informationen aus Reha-Antrag und -Bescheid wie beispielsweise Leistungs- oder Durchführungsart ein. Die sozialmedizinische Dokumentation bei Entlassung umfasst unter anderem Informationen zu Reha-Dauer, Behandlungsform, fünf ICD-Diagnosen, Entlassungsform, Vorschläge für nachfolgende Maßnahmen, Arbeitsfähigkeit und Leistungsvermögen. Bei Rentenbezug wird über die Rentenart, eine vorhandene Befristung sowie den Rentenbetrag berichtet. Bei Erwerbsminderungsrenten werden zwei ICD-Diagnosen angegeben, die in Zusammenhang mit der Gewährung der Rente stehen. Aus dem Versicherungskonto fließen Beitrags- und Anrechnungsart (monatsgenau) sowie Tage der Beschäftigung bzw. Arbeitslosigkeit und das Entgelt ein. Der Risiko-Index Erwerbsminderungsrente nach Bethge et al., der ab 2019 zur Verfügung steht, wird sukzessive für den 11-Jahres-Zeitraum ergänzt.